Ausgewählte Forschungsprojekte
Ausgewählte Forschungsprojekte/ Selected Research Projects
The Acceptance of Tracking and Tracing at the Workplace
Project title: The acceptance of tracking and tracing at the workplace
Principal investigators: Martin Abraham, Veronika Grimm, Kathrin Möslein, Cornelia Niessen, Claus Schnabel, Matthias Wrede
Funding: internal
Digitalization is revolutionizing the world of work in many ways. One question which has not been in the research focus as yet is the way tracking and tracing technologies will change the employment relationship. Modern sensor technology embedded in smart phones, combinations of body-worn sensors and artificial intelligence, and a multitude of novel applications appear in the market that have the potential to transform many aspects of work. Information generated by the individual in the workplace and the sensor-equipped artifacts in its work environment are getting more and more inseparable and are shared by a multitude of actors like supervisors, suppliers, or customers. In addition, regulations in many industries call for a strict process governance that focuses on the detailed tracking and tracing of organizational processes, implying the traceability of the personnel involved. Firms have increasingly implemented the continuous tracking of truck drivers in logistics and the recording of employees’ behavior in call centers and at assembly lines. In the near future, sensorized clothing might allow for early warnings of risks in stressful and dangerous work environments. Applications will multiply as we move into networked working environments, not only in production settings, but even more so in service encounters and customer interaction spaces. Although tracking and tracing has the potential to improve the work process and productivity, for workers it brings both risks (e.g., reduced work autonomy, job loss, violated privacy and data protection) and benefits (e.g., safety protection, health monitoring) and it may invoke conflicts between workers and management.
In this project we focus on the question under which circumstances various stakeholders – employees, employers, works councils, unions – are willing to accept the new tracking and tracing technologies at the workplace. For this we employ a series of factorial surveys which allow to vary the technology’s characteristics and consequences experimentally.
Publications
Abraham, M., Grimm, V., Lorek, K., Möslein, K., Niessen, C., Schnabel, C. & Wrede, M. (2017): To track or not to track? Laser Discussion Paper, No. 101, Erlangen-Nürnberg (http://www.laser.uni-erlangen.de/papers/paper/297.pdf)
Finanzielle Bildungsmaßnahmen, Imitation und Entscheidungskompetenz
Der Lehrstuhl für Sozialpolitik erhält erneut eine Förderung durch die Ludwig-Ehrhard-Forschungsgesellschaft für Kooperative Wirtschaft für das Projekt
„Finanzielle Bildungsmaßnahmen, Imitation und Entscheidungskompetenz“.
Nähere Informationen zu dem Forschungsprojekt erhalten Sie in Kürze hier.
Gleichwertige Lebensverhältnisse - wahrgenommene Gerechtigkeit und wirtschaftliche Effekte von regional ausgerichteten Politiken
Beteiligte: Prof. Dr. Matthias Wrede (Lehrstuhl für VWL, insb. Sozialpolitik, FAU), Prof. Dr. Martin Abraham (Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, FAU) sowie Prof. Dr. Dr. Thomas Brenner (Fachgebiet Wirtschaftsgeographie und Standortforschung, Universität Marburg).
Förderung durch die VolkswagenStiftung.
Die Lebens- und Arbeitsbedingungen deutscher und europäischer Regionen weisen erhebliche Disparitäten auf, die in einem brisanten Wechselverhältnis mit dem Bevölkerungsrückgang und der Alterung der Gesellschaft stehen. Die daraus resultierende regionale, soziale und wirtschaftliche Ungleichheit bedroht die Legitimität des politischen und sozialen Systems. Die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland bzw. die Konvergenz der Regionen der Europäischen Union sind entsprechend hochrangig verankerte politische Ziele. Ihrer Erfüllung dient der Einsatz vielfältigster politischer Instrumente.
In dem Projekt untersuchen wir, in welchem Maße und von welchen Teilen der Bevölkerung welche Politiken als gerechtfertigt wahrgenommen werden und welche tatsächlichen Wirkungen diese Maßnahmen zeitigen.
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Methoden: Befragungsexperiment, Simulation eines Finanzausgleichsmodells
Finanzielle Bildung, Informationsverarbeitung und finanzielle Entscheidungen
Angesichts der sinkenden Absicherung durch die umlagefinanzierten staatlich gestalteten Sozialversicherungssysteme erhalten die individuellen Entscheidungen über die Höhe der Ersparnis und Kauf- und Verkaufentscheidungen an Finanzmärkten für die Einkommensabsicherung insbesondere im Alter eine stetig wachsende Bedeutung. Nur Individuen, die über ausreichende finanzielle Bildung verfügen, sind dieser Herausforderung gewachsen.
In diesem Projekt analysieren wir auf der Basis von Laborexperimenten, wie sich die Bereitstellung von Informationen über Finanzprodukte auf die Auswahl von Finanzprodukten auswirkt. Dabei berücksichtigen wir die Risikoeinstellungen der Probanden sowie deren finanzielle Bildung und mathemaischen Fertigkeiten.
Methoden: Laborexperiment
Kooperative Steuerhinterziehung und soziale Normen
Die Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben setzt vielfach abgestimmtes Verhalten bzw. die ex- oder implizite Zustimmung Dritter voraus (z.B. beim Mehrwertsteuerbetrug, bei Schwarzarbeit). Gerade angesichts der daher erforderlichen sozialen Interaktionen bestimmen soziale Normen, ob und in welchem Ausmaß Steuern und Sozialabgaben hinterzogen werden.
In diesem Projekt analysieren wir auf der Basis von Laborexperimenten, ob soziale Normen Steuerhinterziehung stärker beeinflussen, wenn diese aufeinander abgestimmtes Verhalten verlangt, als wenn einzelne Individuen ohne direkte Interdependenzen mit Dritten die Entscheidungen treffen.
Methoden: Laborexperiment